Im Oktober bestanden 10 Anwärter Ihre Jägerprüfung auf dem Hofgut Dapprich und nahmen Jägerbriefe und Zeugnisse entgegen.
Nach Monaten des Lernens stand abschließend der mündlich- praktische und damit anspruchsvollste Teil der Jägerprüfung auf dem Programm. Kreisjagdmeister Bernd Schneider blickte auf Leistungen und Ergebnisse des Prüfungstages zurück. Im Anschluss erhielten die Jungjäger/innen im Kreis von Familien und Freunden ihre Zeugnisse und den Jägerbrief aus der Hand von Sascha Reusch und Klaus Skowronek und wurden zu jagdlichen Klängen der Hüttenbläser von Peter Schäfer zum Jäger geschlagen. Die Prüfungsbesten Jonas Neumann, Thilo Flick und Michael Herrmann erhielten eine besondere Anerkennung.
Die Kreisgruppe gratuliert herzlich und wünscht allzeit Waidmannsheil.
Als besondere Gäste konnten wir die Rheinland-Pfälzische Jagdkönigin Joeline Remy-Weber aus Bad Marienberg und Vincent Steiof, beide Ansprechpartner im LJV für Junge Jäger begrüßen, die Ihr Aufgabengebiet in einer kurzen Ansprache vorstellten. Ihre Kontaktdaten: E-Mail: joeline106@gmail.com, Telefon: 0151 15610696; E-Mail: v.steiof@t-online.de

Im August fand in Niedererbach eine Veranstaltung der Sarkomforschung statt.

Bei Jakob Theis aus Niedererbach wurde im Dezember 2020 ein Sarkom im Oberschenkel diagnostiziert.

Der 21- jährige hat in bewundernswerter Weise die Spenden Fahrradtour in Niedererbach ins Leben gerufen.

Dafür gab es einen überwältigten Zuspruch. Viele Radler nahmen an der Veranstaltung teil, um für den guten Zweck in die Pedale zu treten.

Die Benefizveranstaltung wurde zusätzlich von vielen Besuchern, Ortsvereinen, Familie und Freunden unterstützt.

Auch die Niedererbacher Jäger rund um Arnold Frink und Franz Zibner, haben spontan ihre Unterstützung zugesagt.

So sorgten sie für das leibliche Wohl, es wurden lecker Wildbratwürste zubereitet und verkauft.

Die kompletten Einnahmen in Höhe von 700 Euro wurden im Anschluss der Veranstaltung, an Jakob Theis übergeben. Der Erlös kommt der Sarkomforschung zugute.

Vielen Dank, an unsere Jagfreunde aus Niedererbach für diese tolle Aktion.

 

Christian Bade (HRL) / Jagdfreunde Niedererbach

Bei der Kreisgruppenversammlung am 15.07.2022 in der Stadthalle Westerburg konnte Klaus Skowronek viele Auszeichnungen überreichen.

Ehrungen 2022

 Für langjährige Mitgliedschaft wurden geehrt:

 70 Jahre

Horst Spornhauser

Gottfried Brenner

60 Jahre   

Horst-Dieter Zell

Bernd Braunhold

50 Jahre

Peter Bach

Michael Bach

Uwe Volkmann

Helmut Mueller

Helmut Schuster

Kurt Hoehn

Guenter Kram

Prof. Horst Rustmeier

Werner Kehr

Bernd Sanner

Ulrich Kunz

40 Jahre   

Klaus Quirmbach

Dieter Kunoth

Thomas Steiof

Stefan Jung

Georg Joachim Jantos

Theo Eisel

Maik  Ferger

Wilfried Dillbahner

Bernd Fröhlich

Rink Goesta

Peter Klöckner

Werner Adam

Markus Mueller

Aribert Schmidt

 

Für besondere Verdienste um das Deutsche Jagdwesen wurden geehrt:

 

Mit der Verdienstnadel des Landesjagdverbandes RLP in Silber:

Christian Comes

Peter Schäfer

Mit der Verdienstnadel des Deutschen Jagdverbandes in Bronze:

Karl- Heinz Henn

 

Bericht der Westerwaelder-Zeitung-19.07.2022

 

Als letzte Hürde der Jägerprüfung mussten die Prüflinge zur mündlich-Praktischen Prüfung am 21.05.2022
nochmal antreten.
Nach einem langen Prüfungstag konnten letztendlich 21 Prüflinge ihre Prüfungszeugnisse durch den Vertreter der unteren Jagdbehörde, Herrn Sascha Reusch, sowie durch Kreisjagdmeister Bernd Schneider überreicht werden.

Als Höhepunkt und Abschluss des Tages wurden bei Hörnerklang, ausgeführt durch die Bläsergruppe „Hüttenbläser“, durch den Obmann für Jagdliches Brauchtum, Herrn Peter Schäfer, die Jägerbriefe mit dem brauchtumsgerechten „Jägerschlag“ überreicht.

Mit diesem Brauch sind nun die „Prüflinge“ in den Stand der Jungjäger aufgenommen und ich wünsche allen nochmals
ein herzliches Waidmannsheil.

Peter Schäfer
Obmann Jagdliches Brauchtum

Lesen Sie hier den Bericht auf der Seite des LJV RLP.

Hier finden Sie den Bericht in der Westerwälder Zeitung.

Hallo liebe Hubertusbläser,

es freut mich sehr, euch alle als neu gegründete Jagdhornbläser-Gruppe „Hubertusbläser“ Westerwald mit einem herzlichen Horrido zu begrüßen.
Ich freue mich sehr, dass ihr euch als Gruppe zusammen getan habt, um unser Jagdliches Brauchtum und Tradition in der Jägerschaft aufrecht zu erhalten.

Daher wünsche ich euch zu jeder Übungsstunde immer ein gutes „Horn an“ und viel Spaß.

Mit freundlichem Gruß

Horrido

P. Schäfer

Obmann Jagdliches Brauchtum

 

Nach dem pandemiebedingten Ausfall 2020 konnte der Hundeführerlehrgang Ende Mai 2021 mit anfangs noch durch Covid-19 bedingten Auflagen verspätet beginnen.
Da nun zwei Hundeführerjahrgänge nebst Ihren Hunden auf die Ausbildung hofften, begann der Lehrgang mit einer Teilnehmerzahl von über 30 Hunden in drei eingeteilten Gruppen und stundenweiser Verteilung mit jew.15 Minuten Pause, um Begegnungen der Gruppen gem. Hygienekonzept zu verhindern.
Nachdem sich die Lage im weiteren Verlauf wesentlich verbesserte, konnten dann nach einigen Wochen die Ausbildungsgespanne zu einer Gruppe zusammengefasst werden.
Nach 14 Lehrgangswochenenden mit ausgiebigem Programm, dem jährlichen ganztägigen Anschuss Seminar und einigen zusätzlichen Übungseinheiten am Wasser stand am 27. + 28. August 2021 für die ersten 14 Gespanne bereits die Brauchbarkeitsprüfung an.
Aufgrund der hohen Meldezahl sowie aufgrund der fortschreitenden forstlichen Veränderungen im Prüfungsrevier folgten dann am 12.09.21 und am 19.09.2021 nochmals zwei Prüfungsgruppen mit jew. 6 Hunden sowie die Nachprüfung am 01.11.2021.
Am 05.November 2021 konnte dann 26 Gespannen in der Steigalm in Bad Marienberg durch unseren KGV Klaus Skowronek das Zeugnis der jagdlichen Brauchbarkeit, rasseabhängig vollständig oder eingeschränkt, überreicht werden.
Im Namen aller Hundeführerinnen und Hundeführer bedanken sich die Obleute insbesondere bei den Revierpächtern der gemeinschaftlichen Jagdbezirke Westernohe und Oberrod (Wasser) für die vorbehaltslose und uneingeschränkte Bereitstellung der Übungs- und Prüfungsreviere im gesamten Ausbildungszeitraum.
Den während der Prüfungstage eingesetzten Verbandsrichtern danken wir für Ihre Bereitschaft und für die faire und kompetente Beurteilung der gezeigten Leistungen.
Besonderer Dank auch an unseren „Hessen“ Gerd Mathiszik für die alljährliche Unterstützung während der gesamten Ausbildung.

Allen erfolgreichen Führerinnen und Führern wünschen wir viel Freude und Waidmannsheil bei der Arbeit mit Ihren vierläufigen Helfern.
Joachim Jantos
Obmann für Jagdhundewesen

„Wir haben kaum Einfluss darauf, was in Brüssel, Berlin oder in Mainz entschieden wird – aber wir können in unserem direkten Umfeld viel bewirken“, so der Leiter des Hegerings Selters Eckhardt Zeitz.
Und deshalb hat der Hegering Selters mit Unterstützung der jeweiligen Jagdpächter und der Kreisgruppe Westerwald des Landesjagdverbandes – sowie der tatkräftigen Unterstützung von Bürgern – in den Ortsgemeinden Selters, Goddert, Krümmel und Quirnbach neue Streuobstwiesen angelegt.
Auf Streuobstwiesen werden in erster Linie alte, lokale Obstsorten gepflanzt, die zumeist resistenter gegen Krankheiten und Schädlinge sind, als neuere Kultursorten, bei denen der Obstertrag im Vordergrund steht. Von der üppigen Obstblüte profitieren nicht nur die arg in Bedrängnis geratene Honigbiene sondern auch viele andere Insektenarten, die wir oft gar nicht zu Gesicht bekommen. Diese stellen wiederum die Nahrungsgrundlage zahlreicher anderer Tierarten dar, vom Igel bis hin zum Rotkehlchen.
Im Herbst lockt das herunterfallende Obst nochmals unzählige Tierarten an, die ohne entsprechendes Nahrungsangebot kaum über den Winter kommen.
„Im Revier Selters II freuen wir uns, dass wir einen Wildacker, den wir schon angelegt hatten, nun auch um Streuobst ergänzen konnten“, so Zeitz. Mit den Blüten der Obstbäume und deren Obstertrag wird das ganzjährige Nahrungsangebot des Wildackers, mit seiner üppigen Mischung heimischer Wildpflanzen und Wildkräutern, für Wildtiere – von der Biene bis zum Feldhasen – noch üppiger. Daneben bieten die Pflanzen des Wildackers auch Deckung vor Beutegreifern. Genau solche Oasen fehlen unseren Insekten und Wildtieren in der heutigen Nutzlandschaft.
Die Kreisgruppe hatte in diesem Jahr dazu aufgerufen, auf geeigneten Flächen Streuobstwiesen anzulegen, alternativ Wegränder zu bepflanzen oder bereits bestehende Kulturen mit Neuanpflanzungen zu erweitern.
In den acht Hegeringen der Kreisgruppe Westerwald nahmen eine Vielzahl von Revieren an der Aktion teil. Finanziert wurde das Projekt aus Mitteln von Kreisgruppe und Hegeringen also Mitgliedsbeiträgen der Jägerinnen und Jäger und durch Unterstützung der Revierpächter. In den kommenden Jahren soll das Projekt mit einem Kurs für Obstbaumschnitt fortgesetzt werden, um die weitere Pflege zu gewährleisten. Der Bericht über die Aktion im Hegering Selters ist nur ein Beispiel für viele gelungene Pflanzungen mit Schulen, Kindergärten und der Einwohner in unseren Revieren.
Allen Beteiligten mein herzlicher Dank
Klaus Skowronek