Unter dem Motto „Jagdliches Brauchtum pflegen“, fanden im September zum zweiten Mal Wochenendseminare für Jagdhornbläser statt.
Wie im vergangenen Jahr konnten wir Carsten Porath als Seminarleiter verpflichten.
Am ersten Seminartag stand Weiterbildung für eine komplette S- Horn Gruppe mit den Schwerpunkten Zusammenspiel und Gesamtklang sowie die Vorbereitung auf bevorstehende Hubertusmessen auf dem Programm.
Im Grundkurs B-Hörner für Anfänger und Jagdhorninteressierte, standen auch für Teilnehmer ohne Notenkenntnisse Ansatz, Atmung, Tonbildung, sowie erste Signale im Vordergrund.
Für die Einsteiger dieses Seminares stellte Carsten Porath eine große Auswahl von Fürst-Pless, wie auch Parforce-Jagdhörnern kostenlos zu Verfügung.
Informationen zu den Instrumenten und zum passenden Mundstück rundeten die Seminarinhalte ab. Nach dem Seminar haben sich bereits einige Teilnehmer einer der Westerwälder Bläsergruppen angeschlossen.
Das Seminarwochenende wurde durch den Obmann für Brauchtum, Peter Schäfer, vorbereitet und begleitet. Hierfür  einen herzlichen Dank. Carsten Porath vielen Dank für die kompetente fachliche Durchführung.

Ist das Reh die Frau vom Hirsch?

Nicht nur Kinder, auch Erwachsene unterliegen häufig solchen Irrtümern über die Natur. Kein Wunder, denn Fernsehen und Computerspiele bestimmen zunehmend den Alltag. Eltern und Pädagogen wissen selbstverständlich, dass das Spiel mit Gleichaltrigen und das Erleben der Natur mit allen Sinnen für die kindliche Entwicklung von großer Bedeutung sind.

Im Sachunterricht sollen die Schülerinnen und Schüler unter anderem lernen, sich mit den Fragen der Umwelt, der heimischen Fauna und Flora auseinanderzusetzen. Das ist aber durch reines Buchwissen nicht oder nur schwierig zu erreichen.
Hier bieten die Jäger mit ihrer Aktion „Lernort Natur“ an, den Pädagogen bei der Umsetzung dieses Themas behilflich zu sein.

Insgesamt 4 Klassen der Grundschule Westerburg besuchten im Verlauf einer Woche die Rollende Wald- und Wildschule. Die Jäger Hubert Wirtz, Rolf Kiefer und Klaus Skowronek vertieften die Kenntnisse über unsere heimischen Wildarten, ihr Verhalten und ihre Lebensweise.

Wie rau ist eine Wildschweinschwarte? Wie spitz sind die Eckzähne vom Fuchs? Antworten fanden die Schüler beim Betasten von Fellen und Präparaten.

Als Erinnerung an Ihren Besuch erhielten die Schüler kleine Geschenke.

Lehrer und Jäger freuen sich auf die Fortsetzung des Projekts im kommenden Schuljahr denn Natur kann man nicht beschreiben, Natur muss man erleben.

Die Kreisgruppe Westerwald ist mit allen Delegierten auf dem Landesjägertag vertreten.

Gemeinsame Pressemeldung Bundesverband Lohnunternehmen (BLU), Bundesverband der Maschinenringe (BMR), Deutscher Bauernverband (DBV), Deutscher Jagdverband (DJV)

Die Mahd von Grünland oder Energiepflanzen wie Grünroggen steht an. Der Termin fällt zusammen mit der Brut- und Setzzeit vieler Wildtiere, die in Wiesen und Grünroggen ihren Nachwuchs sicher wähnen. Doch „Ducken und Tarnen“ schützt zwar vor dem Fuchs, nicht aber vor dem Kreiselmäher. Darauf machen Bundesverband Lohnunternehmen (BLU), Bundesverband der Maschinenringe (BMR), Deutscher Bauernverband (DBV) und Deutscher Jagdverband (DJV) aufmerksam. Die Verbände empfehlen den Landwirten, den Mähtermin mindestens 24 Stunden vorher mit dem Jagdpächter abzusprechen oder selbst erforderliche Maßnahmen für die Wildtierrettung durchzuführen.

Effektive Wildtierrettung beginnt bereits vor der Mahd, so die Verbände. Entscheidend ist dabei, die anstehenden Grünschnitt-Termine – für Silage oder Biomasseproduktion – rechtzeitig mit dem Jagdpächter abzustimmen und die Mähtechnik dem Tierverhalten anzupassen. Die Verbände empfehlen vor allem, das Feld mit dem Grünlandschnitt grundsätzlich von innen nach außen zu mähen. So haben Feldhasen oder Fasane während der Mahd die Möglichkeit zur Flucht. Bei der Ernte der Ganzpflanzensilage verspricht die Begrenzung der Schnitthöhe auf etwa 15 bis 20 Zentimeter in der kritischen Aufzuchtzeit zusätzlichen Erfolg – gerade bei Rehkitzen, die sich instinktiv ducken, oder auch bei Bodenbrütern.

Das Absuchen der Wiesen mit Jagdhunden, der Einsatz von Wildrettern oder die Vergrämung (Vertreibung) helfen, Wildtierverluste zu vermeiden. Derartige Maßnahmen sind wichtig, um tierschutzrechtlichen Verpflichtungen nachzukommen. Vergrämung kann kostengünstig und sehr effektiv mit Knistertüten, Flatterbändern oder Kofferradios durchgeführt werden. Der Einsatz von elektronischen Wildscheuchen, die unterschiedlichste Töne wie zum Beispiel Menschenstimmen, klassische Musik oder auch Motorengeräusche in verschiedenen Lautstärken aussenden, hat sich im Praxiseinsatz bewährt. Bei bestimmten Witterungsverhältnissen hilft auch Drohnen- und Infrarot-Technik. Bereits eine Maßnahme zur Vertreibung wirkt, haben Experten herausgefunden.

Laden Sie sich hier unsere Broschüre zum Thema „Den Mähtod vermeiden“ herunter.

Sehen Sie hier das Video zur empfohlenen Mähtechnik….

 

 

Am Freitag, den 21.04.2017, fand die diesjährige KGV der Westerwälder Jäger in der Stadthalle Westerburg statt. Viele interessante Vorträge, freundliche Grußworte der Ehrengäste und der Vertreter befreundeter Verbände, Anerkennung des stellv. LJV-Vorsitzenden, Ehrungen der verdienten und langjährigen Mitglieder. Diese neue Internetseite www.jagd-ww.de  wurde vom Obmann für den Internetauftritt, Ingo Janowitz, vorgestellt. Lesen Sie den Bericht der Rheinzeitung hier.

Bericht KGV 2017

Übersicht Ehrungen 2017

 

Mit der Zeitumstellung nimmt die Gefahr von Wildunfällen über Nacht rapide zu. Jetzt ist besonders im ländlichen Straßenverkehr Vorsicht geboten. Die aktuelle DJV-Statistik zeigt: Wildunfälle nehmen leicht zu. Rehe verursachen über 90 Prozent der Kollisionen.

Link zum Bericht

Ein riesiges Hirschrudel, das eine Landstraße bei Niederselters überquert: Jagdpächter Christoph Bethke war zufällig vor Ort, als ihm diese sensationellen Aufnahmen gelangen.

Die Natur gleicht im Frühjahr einer großen Kinderstube. In Wald und Flur ist jetzt besondere Achtsamkeit geboten. Der Landesjagdverband Rheinland-Pfalz e.V. (LJV) bittet Erholungssuchende, auf den Wegen zu bleiben und Hunde anzuleinen.

Der Lenz ist da und mit ihm erblickt vielerorts der heimische Wildtier-Nachwuchs das Licht der Welt. Frischlinge, junge Feldhasen und Co. benötigen nun Schutz und Ruhe. In der Aufzuchtzeit reagieren Elterntiere sensibel auf Störungen, im Extremfall verlassen sie ihren Nachwuchs oder stellen ihre Fütterungsaktivitäten ein. Fühlen sich Wildschweinmütter bedroht, greifen sie mitunter sogar an. Der LJV appelliert an alle Naturnutzer, sich rücksichtsvoll zu verhalten – und vor allem während der Morgen- und Abendstunden unbedingt auf den Wegen zu bleiben. Hunde sollten im direkten Einflussbereich des Menschen bleiben. „In jedem Hund steckt noch der Wolf. Wenn der Jagdinstinkt erst geweckt wird, sind auch die besten Manieren schnell vergessen”, sagt LJV-Präsident Kurt Alexander Michael. Auch die Jagd ruht derzeit größtenteils, um Störungen weitestgehend zu vermeiden.

Die besten Jagdhornbläsergruppen aus ganz Rheinland-Pfalz stehen fest. Beim Landesbläserwettbewerb des Landesjagdverbandes Rheinland-Pfalz e.V. (LJV) am 28. Mai 2017 in der Abtei Marienstatt im Westerwald traten 25 Jagdhornbläsergruppen aus ganz Rheinland-Pfalz und den benachbarten Bundesländern in fünf Wertungsklassen gegeneinander an.